Erinnern gegen das Vergessen
Projektzeitraum: 2025-2027
Projektleitung: Newroz Duman
Projektmitarbeitende: Okan Taşköprü, Mandy Boulgarides, Michaela Best, Ali Şirin und Melike Şimşek
E: info@solidaritaetsnetzwerk.org
Projekt „Erinnern gegen das Vergessen“
Mit dem Projekt „Erinnern gegen das Vergessen“ – gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) – wird die Erinnerungsarbeit, Vernetzung und Sichtbarkeit von Angehörigen der Opfer und Überlebenden des NSU-Terrors gestärkt.
Ziel ist es, das Gedenken an die Opfer lebendig zu halten und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen von rechten, rassistischen und antisemitischen Terror zu vertiefen.
Im Mittelpunkt des Projekts steht das Solidaritätsnetzwerk der Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt – ein Zusammenschluss von 25 Initiativen und Einzelpersonen, die sich gemeinsam für eine erinnerungspolitische Praxis aus der Perspektive der Betroffenen engagieren.
Solidaritätsnetzwerk der Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Das Solidaritätsnetzwerk ist ein bundesweiter Zusammenschluss von derzeit rund 25 selbstorganisierten Betroffeneninitiativen. Im Netzwerk sind Überlebende und Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, die sich gegenseitig stärken, ihre Erfahrungen sichtbar machen und gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen. Seit Jahrzehnten setzen sich Betroffene für Erinnerung, Aufarbeitung und politische Veränderungen ein – das Netzwerk knüpft an diese Kämpfe an und verbindet sie. Aus diesen langjährigen Erfahrungen und Kämpfen ist 2022 ein bundesweites Solidaritätsnetzwerk entstanden, in dem sich derzeit rund 25 Betroffeneninitiativen organisieren. Im Mittelpunkt steht der Austausch auf Augenhöhe, gegenseitiger Beistand und die gemeinsame Organisation von Gedenk-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Netzwerk schafft einen sicheren Raum für Betroffene, um Erfahrungen zu teilen und politische Forderungen zu bündeln.
Es bietet einen Raum für gegenseitige Unterstützung, politischen Austausch und kollektives Erinnern. Die beteiligten Gruppen setzen sich für die konsequente Aufarbeitung rechter Gewalt, eine umfassende Reform des Opferschutzes sowie selbstbestimmte Formen des Erinnerns ein. Sie fordern, dass die Perspektiven und Erfahrungen von Betroffenen gesellschaftlich und politisch anerkannt werden.
Zudem engagieren sie sich für antirassistische und antisemitismuskritische Bildungsarbeit und bieten Workshops an
solidaritaetsnetzwerk.org (Bald)
