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Materialbox „Macht und Medien“
Unsere rassismuskritische Materialbox „Macht und Medien” besteht aus drei Übungen. Die Übungen „Bilder”, „Wörter” und „Zeiten” nehmen jeweils verschiedene Aspekte des antimuslimischen Rassismus in den Blick.
Ausgezeichnet mit dem Peter-Henkenborg-Preis für die Didaktik der politischen Bildung
Die Übung „Zeiten“ gibt es auch als digitale Version.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Übung „Hintergrundrauschen“
Rassistische Wissensbestände und Diskriminierung
Was haben gesellschaftliche Debatten zu „Leitkultur“ oder „Parallelgesellschaft“ – und wie sie geführt werden – mit rassistischen Erfahrungen Einzelner zu tun?
Rassistische Diskriminierungen zu erkennen und als solche klar zu benennen, fällt nicht jeder*m in jedem Moment gleichermaßen leicht. Noch herausfordernder und nicht weniger wichtig ist es, die hinter einzelnen Diskriminierungsfällen stehenden gesellschaftlichen (hier: rassistischen) Wissensbestände wahrzunehmen. Ausgehend von Fallbeispielen setzen sich die Teilnehmenden mit Zusammenhängen zwischen diesen und gesellschaftlichen Diskursen und Praktiken auseinander und tauschen sich über Vorbilder und Umgangsstrategien aus.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Impulskarten „Bildergalerie“
Impulskarten für Workshops (nicht nur) zu antimuslimischem Rassismus
„Ich habe diese Karte ausgesucht – sie fiel mir direkt ins Auge!“
„Dieses Foto hat mich irritiert, da habe ich’s genommen.“
„Das Bild hat eher mich ausgesucht!“
Die Bildergalerie dient als klassische Einstiegsmethode für die Workshop-Arbeit. Sie besteht aus 35 liebevoll ausgewählten und gestalteten Bildkarten. Die Teilnehmenden sind zum freien Assoziieren eingeladen. Dies soll ermöglichen, einen gemeinsamen Raum zum Vorstellen und Kennenlernen zu kreieren.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Workshopbox „Versicherheitlichung“
In der hiesigen Gesellschaft herrschen Vorstellungen von (Un-)Sicherheit, die durch die Kriminalisierung migrantischer Orte, die Rassifizierung von Gewalt, durch Bilder der vermeintlichen Bedrohlichkeit Rassifizierter und der vermeintlichen Verwundbarkeit eines dominanzgesellschaftlichen „wir“ aufrechterhalten werden. Grenzregimepolitiken ebenso wie Verdächtigungsdebatten greifen auf Unterscheidungen zwischen einem nationalstaatlich gedachten deutschen „wir“ und den „Anderen“ zurück und aktualisieren diese zeitgleich.
Das ist gerade deshalb so wirkmächtig, weil es in vielen Kontexten als „normal“ erscheint. Diese Normalisierungsdiskurse sollen mit dem Workshop durchkreuzt und hinterfragt werden.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Bastelbox „Rassismuskritisch Kuratieren“
Wer kuratiert, nimmt eine zentrale Rolle in der Ausrichtung von Ausstellungen ein: Kurator*innen sind Sinnstifter*innen und Mittler*innen zwischen Ausstellungobjekten, Themenschwerpunkten und Publikum.
Rassismuskritisches Kuratieren ist wichtig, um auf Ungleichheit basierende Wissensbestände und die eigene Ausstellungspraxis prüfend in den Blick zu nehmen.
Das vorliegende Material soll Kuratierende zur kritischen Auseinandersetzung mit den eigenen Verortungen, Wissensbeständen, Absichten und Praxen einladen. Im methodischen Zentrum steht dabei die Entwicklung von „Zines“, die einen gemeinsamen Lern- und Aushandlungs-Prozess dokumentieren sollen.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Übung „Deutungsgef(l)echte“
In der Öffentlichkeit treten wiederkehrend verandernde Erzählungen auf: Es ist die Rede vom gefährlichen, sexuell übergriffigen „anderen Mann“ und der „verletzlichen“ weißen Frau.
Diese Erzählungen werden wiederum in Bilder übersetzt, die sich in das kollektive Gedächtnis einschreiben. Die Übung „Deutungsgef(l)echte“ lädt in zwei Varianten zu einer historischen Spurensuche zu den Verschränkungen von Rassismus und Geschlecht ein.
Kosten: Gegen Versandgebühren
Die Erfindung des muslimischen Anderen
20 Fragen und Antworten, die nichts über Muslimischsein verraten
Anna Sabel & Özcan Karadeniz (Hg.)
Was haben alle ›Muslim:innen‹ gemeinsam? Wieso wirken andere Männer bloß immer wieder so viel fruchtbarer? Wann werden aus erzkonservativen Politiker:innen Feminist:innen?
In der (Nicht-)Beantwortung dieser und weiterer Fragen setzen sich die Autor:innen mal ironisch, mal zweifelnd oder energisch mit antimuslimischem Rassismus auseinander. Ein Essayband, der zur Reflexion und zum Nachdenken einlädt.
Machtschaffend
Texte über das Verhältnis von Kunst und Herrschaft
Anna Sabel (Hg.)
In Machtschaffend gehen Theater-, Film-, Kunst- und Literaturschaffende der Frage nach, von wem welche Kunst verstanden werden will und mit welchen künstlerischen Mitteln sich hegemoniale Perspektiven im Theater, im Film, in der Literatur irritieren lassen.
(K)ein Kopftuchbuch
Über race-, Religions- und Geschlechterkonstruktionen und das, wovon Kopftuchdebatten ablenken
Anna Sabel & Natalia Amina Loinaz (Hg.)
Seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren wiederholen sich in Deutschland die immer gleichen Kopftuchdebatten. Was sagt die Vehemenz dieser Debatten über unsere Gesellschaft aus? Welche Bilder von Neutralität, Geschlecht und Religion finden dabei Anwendung und welche Vorstellungen von Zugehörigkeit und ihren Grenzen fördern sie zutage? In verschiedenen Beiträgen wird diesen Fragen nachgegangen.