„Der Tag, an dem ich sterben sollte“
mit Said Etris Hashemi @etr1s
moderiert von Sham Jaff @shamuelljackson
Fr., 22.03.2024 – 20:30
Ort: GRASSI Museum, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Am 19. Februar dieses Jahres jährten sich die rechtsextremistischen Mordanschläge von Hanau zum vierten Mal. Said Etris Hashemi ist zweifach Betroffener: Er war am 19.2.2020 mit seinem Bruder Said Nesar in der Arena-Bar in Kesselstadt. Beide wurden von den Schüssen des Täters getroffen, Said Nesar starb am Anschlagsort, Said Etris überlebte schwer verletzt. Said Etris, wie Said Nesar in Hanau geboren, ist eines von fünf Kindern, sein Vater kam 1987 aus Afghanistan. Seine Schwester Saida ging nach dem Anschlag in die Hanauer Lokalpolitik und ist heute Teil der SPD-Fraktion im Stadtparlament.
Said Etris Hashemi engagiert sich seit dem 19.2.2020 gemeinsam mit anderen Angehörigen der Ermordeten in der Initiative 19. Februar Hanau für Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen. Nun hat er sein Buch „Der Tag, an dem ich sterben sollte“ veröffentlicht. Darin beschreibt er, wie diese furchtbare Zäsur sein Leben verändert hat und welche gesellschaftlichen Schlüsse aus der Tat zu ziehen sind.
Said Etris Hashemi wird in Leipzig aus seinem Buch lesen und gemeinsam mit Sham Jaff über die noch immer ausstehenden politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen nach dem rechtsterroristischen Attentat sprechen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht nötig.
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Eine Kooperationsveranstaltung des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. Leipzig mit @weiterdenken_ und dem @grassimuseum.skd