In ihrem Beitrag Ein weißes „wir“, seine Polizei und deren weißes „wir“ besprechen Anna Sabel und Özcan Karadeniz die Wirkung polizeilicher Praxen auf Zugehörigkeitsordnungen.
Polizeiliche Praxen stützen Zugehörigkeitsordnungen. Sie konservieren und reinszenieren die Imagination eines homogenen Volkes. Diese Vorstellung wiederum ist angewiesen auf die Grenzziehung gegenüber den durch Rassifizierung und Kriminalisierung Veranderten. Ein Sicherheitsdispositiv entsteht, das, wenn auch auf unterschiedliche Weise, auf alle Subjekte einer Gesellschaft wirkt.
Der Band ist unter https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-37133-3 als Open Access-Band erschienen und als Ebook frei zugänglich.