In der aktuellen Weltsituation ist der Wunsch oder auch die Forderung nach eindeutiger Positionierung nachvollziehbar. Ebenso groß ist die Versuchung, Widersprüche und Ambivalenzen auszublenden, die aber notwendig sind, um historisch gewachsene Spaltungen verstehen und überwinden zu lernen. So scheint es im Verhältnis zwischen antimuslimischem Rassismus und Antisemitismus zunehmend schwieriger, die ambivalente Gleichzeitigkeit der jeweiligen Unterdrückung greifen zu können. Dieser Herausforderung wollen wir gemeinsam mit Astrid Messerschmidt, Meron Mendel und Özcan Karadeniz nachspüren.
Die Vorträge werden digital gehalten, Moderation, Austausch und Diskussion sowie der einführende Lesekreis finden in Präsenz statt. Bitte meldet euch per E-Mail unter folgendem Kontakt für den Lesekreis (Do) sabel@verband-binationaler.de an. Die Teilnahme an den Vorträgen (Fr) braucht keine Anmeldung.
Wann:
Lesekreis
Donnerstag, 18.01., 14–16 Uhr
Vorträge und Diskussion
Freitag, 19.01., 14 –16:30 Uhr (hybrides Format!)
Ort: Studienraum der HGB Galerie, Wächterstraße 1