Im Oktober fanden gleich zwei postmigrantische Veranstaltungen in Leipzig statt, -und wir waren dabei:
„Haymat Ost – Konferenz für Migration und migrantische Kämpfe des Ostens“ am 14. / 15. und am 21. / 22. „Mikopa: (In)visible communities – (Post)migrantische Allianzen für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland“.
Beide Veranstaltungen haben wir genutzt, um auch einen Einblick in „P wie Protest“ zu geben, unsere neue Publikation, die ab Mitte Dezember im Buchhandel erhältlich sein wird und zu der eine Wanderausstellung im Entstehen ist:
Widerstand hat viele Bilder. Doch welche davon sehen wir? Wo sehen wir Protest und an wen denken wir dabei?
32 gute alte Protestformen trägt “P wie Protest. Ein Widerstandswörterbuch in Bildern” zusammen, wie Boykott, Schweigemarsch und Lichterkette. Illustriert werden die Begriffe mit Momenten des Widerstands, der sich beispielsweise gegen die deutsche Kolonialherrschaft wandte, für eine Aufklärung des Mordes an Oury Jalloh einsetzte, die Morde des NSU noch vor seiner sogenannten Selbstenttarnung als rassistische Verbrechen anprangerte oder den Schutz von BIPoC im nationalen Jubel der Vereinigung organisierte.
So ist “P wie Protest” allem voran Eines: Eine Widmung an jene, die schon immer für gerechtere Verhältnisse kämpften, dieses noch tun und weiter tun werden. Und das auf ihre ganz eigene Art und Weise.